Zwischen den Jahren: Rauhnächte, Gedanken und Raum für Neues
Die Zeit zwischen den Jahren fühlt sich jedes Jahr ein wenig anders an. Die Tage sind kurz, das Lichtkalt und klar, und irgendwo zwischen altem Kalender und neuem Jahr entsteht eine Pause, die ganz viel Raum für Gedanken und Neues lässt. Die Rauhnächte gelten traditionell als Zeit des Innehaltens, des Rückblicks und der stillen Wünsche. So ein bisschen Reflexion und tiefes Durchatmen. Und mit dem Wunsch auf den Ausblick auf das was kommt.
Nach den letzten Wochen fühlt sich genau das richtig an. Wie ein leeres Blatt Papier, das voller Vorfreude darauf wartet, beschrieben zu werden. Die Vorweihnachtszeit war intensiv, arbeitsreich und voll. Viele To-do-Listen, wenig Leerstellen. Eine Zeit, die schön war, aber auch sehr, sehr viel Energie gebraucht hat. Jetzt, zwischen den Jahren, wird es ruhiger. Und mit der Ruhe kommt der Wunsch, den Blick neu auszurichten und weiter über den Tellerrand zu sehen..
Diese Tage zeigen mir immer wieder, wie wichtig es ist, Raum für die eigene innere Arbeit zu schaffen. Keine großen Vorsätze und auch nicht unbedingt radikalen Neuanfänge. Sondern kleine, ganz bewusste Entscheidungen. Womit möchte ich meine Gedanken füllen? Was darf bleiben, was darf gehen? Und was MUSS sogar gehen.

Kleine Rituale, große Wirkung
In genau dieser Stimmung ist das neue Schälchen keine.schlechten.gedanken. entstanden. Es ist kein aggressives Statement, eher Erinnerung. Ein Ort für Dinge, die gut tun, und gleichzeitig ein kleines Gegengewicht zu dem, was sich manchmal ziemlich fies und ungefragt im Kopf breitmacht.
Gedanken lassen sich nicht einfach abstellen. Aber man kann ihnen bewusst etwas entgegensetzen. Ein Satz, ein Objekt oder einen Moment des Innehaltens. Das Schälchen darf das sein. Ein Platz für Ringe, kleine Zettel, besondere Fundstücke oder einfach als Reminder auf dem Nachttisch, dem Schreibtisch oder im Bad.
Es geht nicht darum, immer positiv zu sein. Sondern darum, sich selbst ernst zu nehmen und bewusst Grenzen zu setzen. Auch im Denken.

Mehr Achtsamkeit im Alltag
Die letzten Monate haben mir noch einmal klar gezeigt, wie sehr wir uns im Alltag oft selbst verlieren. Zwischen Verpflichtungen, Erwartungen und dem ständigen Funktionieren. Achtsamkeit bedeutet für mich nicht, alles perfekt zu machen, sondern hinzusehen. Zu spüren, wann es zu viel wird und rechtzeitig gegenzusteuern.
Im kommenden Jahr möchte ich im Shop noch mehr Stücke anbieten, die genau dabei unterstützen. Handgemachte Unikate, die nicht nur dekorativ sind, sondern genutzt werden dürfen. Für kleine Rituale, bewusste Pausen und Momente, in denen man sich selbst wieder ein Stück näherkommt. Ein stabiles Mindset entsteht nicht durch Druck, sondern durch Wiederholung, Ruhe und Selbstfürsorge.

Naturverbundenheit als Anker
Ein wichtiger Teil davon bleibt die Verbindung zur Natur. Meine Schalen mit Rosmarin und Salbei tragen diese Idee ganz direkt in sich. Die Kräuter stammen aus meinem eigenen Garten, werden von Hand geerntet und im feuchten Ton geprägt. Jede Schale trägt so nicht nur ein Muster, sondern auch die Ruhe, die beim Arbeiten mit diesen Pflanzen entsteht.

Sie sind gedacht für kleine Rituale, fürs Räuchern, Sammeln oder Bewahren. Unaufgeregt, ehrlich und nah am Material.
Ein positiver Ausblick
Die Zeit zwischen den Jahren ist für mich kein Ende und kein Anfang, sondern ein Übergang und ein großartiger Raum dazwischen, in dem ganz viel Tolles und Neues entstehen darf, ohne sofort festgelegt zu sein.
Ich nutze diese Tage, um Kraft zu sammeln, Ideen zuzulassen und mit einem guten Gefühl nach vorn zu schauen. Das neue Jahr darf leicht beginnen. Mit mehr Bewusstsein, mehr Ruhe und Dingen, die uns allen ein Lächeln aufs Gesicht und ins Herz zaubern.
Vielleicht ist genau jetzt der richtige Moment, sich selbst ein kleines Stück Raum zu schenken. Für gute Gedanken.
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